Workshop: Planerforum zum zirkulären Bauen

Foto: © Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen

Die Bauindustrie ist einer der größten Verbraucher natürlicher Ressourcen und trägt erheblich zu Umweltbelastungen bei. Zirkuläres Bauen bietet einen vielversprechenden Ansatz, um Materialien am Ende ihres Lebenszyklus wieder in den Kreislauf zu führen. Der Wandel hin zu einer ressourcenschonenden Bauweise steckt noch in den Anfängen, bietet jedoch enormes Potenzial für Innovationen und nachhaltige Lösungen. Planenden kommt im Rahmen der Ressourcenwende eine wichtige Rolle zu. Um den inhaltlichen Austausch sowie das Netzwerk der Planerdisziplinen zu stärken, lud die Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen am 28. Mai 2025 zu einem Planerforum zum zirkulären Bauen in die Räume der Textilakademie NRW ein. Der halbtägige Workshop wurde gemeinsam mit der Werner Sobek Green Technologies GmbH organisiert. Kooperationspartner war die Architektenschaft Mönchengladbach.

Nach einer Vorstellung des Projektes ENB wurden im Rahmen des Termins zielführende Inhalte von Planungskonzepten für kreislaufgerechtes Bauen vermittelt. Regionale Baupotenziale, Materialeinsatz und Strategien zur Optimierung nachhaltiger Bauweisen wurden betrachtet. Dabei ging es um Grundlagen des zirkulären Planens / zirkuläre Planungskonzepte, Suffizienz, Potenzialanalysen von Bestandsmaterialien, Strategien für ressourcenschonenden Materialeinsatz sowie Bewertungskriterien für Baustoffe und Bauteile. Als Gastvortragende berichteten Antonino Vultaggio (HPP Architekten) und Boris Peter (C4 engineers) zur Planung und Umsetzung des Projektes „The Cradle“. Über ihre Erfahrungen bei der Planung und Errichtung des Kreisarchivs Viersen sprachen Holger Seitz (Kempen Krause Architekten) und Bernd Volkenannt (DGM Architekten). Anschließend hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, Impulse für künftige Veranstaltungsformate des Projektes Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen zu geben.

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